Kokos ist ein umweltfreundliches, 100% organisches Anbaumedium, das seinen Wert schon vielfach bewiesen hat. CANNA hat als Kokospionier einen erheblichen Beitrag dazu geleistet, dass Kokos im Gartenbau einen festen Platz bekommen hat. Kokos ist nicht nur ein qualitativ hochwertiges, sondern auch ein ökologisch sinnvolles Produkt.
Der Grundstoff Kokos wurde in Ländern wie Sri Lanka und Indien jahrelang als Abfall betrachtet. Durch die Entwicklung eines speziellen Bearbeitungsprozesses gelang es, aus diesem Abfall ein qualitativ hochwertiges Produkt herzustellen, das außerdem für Entwicklungsländer ein wichtiges neues Exportprodukt darstellt. Kokos ist das Medium der Zukunft!
1290 beschrieb Marco Polo das Verfahren zur Herstellung von Fasern aus Kokosnüssen. Nach Entfernen der Fasern aus der Außenschale der Kokosnuss bleibt der so genannte Kokosgrieß übrig. Kokosgrieß wurde zum ersten Mal im 11. Jahrhundert von arabischen Kaufleuten dokumentiert. Dieses Verfahren blieb Jahrhunderte lang unverändert. Kokosgrieß war ein Abfallprodukt der Fabriken, die Kokosfasern als Grundstoff zur Herstellung von Seilen, Matratzenfüllungen und Stuhlsitzflächen importierten. Nach 10 Jahrhunderten ist es gelungen, dieses Material zum Medium der Zukunft zu machen.
Der Botaniker und Gärtner John Lindeley, Schriftführer der Royal Horticultural Society, führte 1862 Kokosgrieß nach erfolgreichen Versuchen im Garten der Society als Wachstumsmedium in den britischen Gartenbau ein. Das Material enthielt jedoch zu viele Schadstoffe. Außerdem wusste man noch sehr wenig über seine Anwendung. Letztendlich nahm die Verwendung von Kokosgrieß im Gartenbau wieder ab, da die Qualität bei verschiedenen Pflanzen zu viele Probleme verursachte. 100 Jahre vergingen bis zur Wiederentdeckung von Kokos als möglichem Wachstumsmedium. Mit Hilfe neuer Techniken und Analysemethoden wurde es möglich, aus Kokos ein vollwertiges Wachstumsmedium zu schaffen. Jetzt konnte man Pflanzen auf Kokos mit einem niedrigen EC-Wert und einer relativ kurzen Anbaudauer züchten.
CANNA, immer zu Pionierleistungen bereit, war vom Potenzial dieses Produkts überzeugt. Nach jahrelanger Forschung gelang es CANNA, mit Kokos und einer speziellen Kokosnahrung ein neues Medium für schnell wachsende Pflanzen zu schaffen. Bei der Einführung war CANNA eines der ersten Unternehmen, das gepufferten Kokos auf den Markt brachte, der die RHP-Normen erfüllte.
Erfahrungen mit CANNA COCO
Ein geübter Gärtner, der bisher Erdmischungen verwendete, über seine Erfahrungen mit CANNA COCO: “Die Erdbeeren sind viel dicker und schwerer als gewöhnlich. Und sie sind nicht aufgequellt und wässrig, sondern richtig saftig. So wie es jetzt aussieht, wird meine Ernte größer als je zuvor. Ich habe die Pflanzen nur eine Woche lang genau so gezogen wie mit der Erdmischung, aber sie schoss buchstäblich aus der Kokosfaser hervor. Die Wurzeln wachsen wie Unkraut und die Pflanzen selbst verteilen sich viel schneller als normal über die Fläche. Meine Pflanzen haben noch nie so gesund ausgesehen. Und das Beste bei COCO ist: Man kann einfach nichts falsch machen.”
COCO - der neue Trend in der Hydrokultur
Kokosfasern erlebten ihre Premiere 1986 im Rosenanbau, aber schon schnell wurde klar, dass man hiermit ein ideales Wachstumsmedium zur Wurzelbildung entdeckt hatte, das zu stärkeren Gewächsen führt. Leider ließ sich der Erfolg in der Rosenzucht nicht auf alle Gewächse übertragen. Die Qualität des Kokosmaterials war nicht konstant und es gab noch enorme Wissenslücken.
Als CANNA 1993 auf der Suche nach Alternativen zum Torfmoos und zu sonstigen Medien (z. B. Steinwolle) war, wurden erste Experimente mit Kokosfasern gestartet. Dies führte allerdings noch nicht sofort zu einem marktreifen Produkt. Die Erkenntnisse der 'Spezialisten' widersprachen sich und es gab keine Antwort auf praktische Probleme beim Anbau mit Kokosfasern. Um objektiv herauszufinden, welches Potential in der Kokosfaser steckt, musste CANNA selbst den Pionierpfad beschreiten. Zwei Jahre wurde CANNA COCO lanciert - das erste Kokosfaserprodukt für den Verbrauchermarkt (Deutschland, 1996).
Nachdem die Markteinführung von CANNA COCO in Deutschland ein voller Erfolg war, folgten ein Jahr später die Niederlande (1997). Nachdem die Ergebnissen publiziert waren, ließt sich der Siegeszug von COCO nicht mehr aufhalten, und der Marktanteil im Gartenbausektor stieg exponential. Gegen Ende 2000 wurde fast 35% der gesamten Rosenanbaufläche und 40% der Erdbeeranbaufläche in den Niederlanden mit CANNA COCO bewirtschaftet.
Keine Frage: Die Kokosfaser hat sich ihren Platz neben den andere Anbaumedien definitiv erobert. CANNA rechnet derzeit mit einem jährlichen Wachstum von 15% bis 2015 für den gesamten Kokosfasermarkt. Für immer mehr Erdmischungen sind die Eigenschaften der Kokosfaser günstig für die Wurzelbildung und wegen der hohen Wasserrückhaltekapazität, in Kombination mit einer guten Drainage und einer hohen Stabilität des Materials.
Zucht auf hohem Niveau in der Schweiz
Der ehemalige Growshop GrowCenter im in der Nähe von Zürich gelegenen Schlieren war Mitte der 90er Jahre als einer der ersten dabei, als CANNA sein neues Zuchtmedium CANNA COCO vorstellte. Inzwischen haben zwei damalige Mitarbeiter – Heinrich und Gabriel, die während der Pionierjahre dabei waren – die Fackel übernommen und das Unternehmen unter dem Namen Growshop weitergeführt. Die Beiden sind schon seit der Einführung des Kokossubstrats von CANNA von den tropischen Fasern völlig begeistert. Im Keller des Geschäfts konnte man bis vor kurzem eine Versuchaufstellung besichtigen, in der verschiedene beliebte Medien miteinander verglichen wurden. Nach ausgiebigen Versuchen mit dieser Aufstellung war es für Heinrich und Gabriel sonnenklar, dass CANNA COCO das effizienteste Medium ist. Heinrich macht kein Geheimnis daraus: „CANNA ist unser Lieblingslieferant.” Dieser Fachmann, der sich seine Sporen u. A. bei der legendären Gärtnerei in Enetbrugg verdiente, weiß die hohe Qualität der CANNA-Produktreihe zu schätzen.
Es ist aber vor allem die Benutzerfreundlichkeit, mit denen CANNA COCO andere Medien in den Schatten stellt. Die Matten einkerben, eine Stunde einweichen lassen und schon kann’s losgehen. „Wir haben zwar Kunden, die dieselbe Matte sechs Mal verwenden, aber für uns liegt die Grenze bei drei Ernten”, lacht Heinrich. Außerdem stellte das Growshop-Team einen verbesserte Resistenz gegen Bodenschimmel fest. Für die erfolgreichen Unternehmer genug Grund, CANNA COCO und die zugehörige Reihe an Düngemitteln mit viel Überzeugung bei ihren Kunden zu „pushen”.